Bergmolch

Ichthyosaura alpestris

Merkmale

Männchen bis 9 cm, Weibchen bis 12 cm lang.

Männchen: Rücken dunkel bläulich mit schwarz-gelben Rückenstreifen; Bauch orangerot; Schwanz während Paarungszeit mit glattem Kamm und hellblauen Punkten.

Weibchen: Rücken dunkelbraun oder grau marmoriert; Bauch blass orange.
An Land erscheint der Bergmolch unscheinbar dunkel.

Lebensweise

Die Aktivitätsperiode beginnt mit dem Auftauen des Bodens im Frühjahr und endet im späten Herbst. Im Wasser ist der Bergmolch von März bis Juni, seltener bis Juli, anzutreffen. Danach lebt er an feuchten und versteckreichen Stellen an Land.

Lebensraum

Besiedelt alle Arten von stehenden Wasserstellen, vom Radspurtümpel bis zum Seeufer oder Stillwasserbereich im Bach. Besonders wohl fühlt er sich in strukturreichen Gartenteichen, wo er extreme Dichten erreichen kann. An Land braucht er feuchte und versteckreiche Stellen. Gerne bewohnt er Komposthaufen. Er kann mehrere hundert Meter vom Winterquartier zum Laichgewässer wandern.

Verbreitung

Besiedelt den grössten Teil Mitteleuropas, fehlt nur in Skandinavien und in den südlichsten Regionen Südeuropas. Am häufigsten ist er in höheren Lagen anzutreffen; im Alpenraum die häufigste Amphibienart.

Regionale Vorkommen

Im ganzen Gebiet verbreitet und häufig. Der Bergmolch besiedelt die meisten Wasserstellen bis in eine Höhe von etwa 2100 m ü. M.

Status und Schutz

Nicht gefährdet. Hat am meisten von der Förderung von Kleingewässern in Gärten und Feuchtgebieten profitiert.